Landarztquote und Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst
Einige Bundesländer bieten über die sogenannte Landarztquote eine weitere Chance auf einen Medizinstudienplatz außerhalb des regulären Vergabeverfahrens von hochschulstart. Im Gegenzug verpflichtet sich der Student, nach abgeschlossenem Medizinstudium eine Weiterbildung als Fachärztin oder Facharzt für Allgemeinmedizin oder als Fachärztin oder Facharzt für Innere Medizin zu absolvieren und anschließend für eine vorher vertraglich zugesicherte Mindestzeit in einer unterversorgten Region als Hausarzt tätig zu sein.
Vergleichbar zur Landarztquote gibt es eine Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst, wobei man sich hier nach Annerkennung des Facharzttitels eine vorher vereinbarte Zeit im öffentlichen Gesundheitsdienst eines von einer medizinschen Unterversorgung bedrohten Landkreises tätig sein muss.
Folgende Bundesländer bieten aktuell eine Landarztquote an:
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Hessen
- Mecklenburg-Vorpommern
- Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
- Sachsen-Anhalt
Folgende Bundesländer bieten aktuell eine Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst an: